Aufsuchende und mobile Beratung

Aufsuchende und mobile Beratung als niedrigschwelliges Beratungsangebot wird schon lange in der Fachdiskussion und auch in der Politik gefordert (jüngst z.B. im Umsetzungsbericht der Nationalen Weiterbildungsstrategie und in Empfehlungen der OECD), um für möglichst viele Menschen ein quantitativ ausreichendes und qualitativ hochwertiges Beratungsangebot sicherzustellen. Auch das nfb bekräftigte diese Forderung in seinem Impulspapier zur Weiterbildungsberatung 2020.

Die Erreichbarkeit bestimmter Zielgruppen, die entweder nicht von sich aus eine Beratung in Anspruch nehmen wollen oder können, oder die mit der herkömmlichen „Komm-Struktur“ von Beratungsangeboten schlecht oder gar nicht erreicht werden können, stellt eine permanente Herausforderung für Beratungsstellen und Beratende dar.

Durch aufsuchende und mobile Beratung – sei es physisch, sei es digital – können neue und unkonventionelle Zugangswege eröffnet werden. Zu diesem Thema veröffentlicht das nfb hier Beiträge, die Vorgehensweisen und Gelingensbedingungen aus der Perspektive von Politik, Praxis und Wissenschaft beleuchten. Sie sind im Kontext des nfb-Newsletter 1/2022 erarbeitet worden.