Aufsuchende und mobile Beratung
Aufsuchende und mobile Beratung als niedrigschwelliges Beratungsangebot wird schon lange in der Fachdiskussion und auch in der Politik gefordert (jüngst z.B. im Umsetzungsbericht der Nationalen Weiterbildungsstrategie und in Empfehlungen der OECD), um für möglichst viele Menschen ein quantitativ ausreichendes und qualitativ hochwertiges Beratungsangebot sicherzustellen. Auch das nfb bekräftigte diese Forderung in seinem Impulspapier zur Weiterbildungsberatung 2020.
Die Erreichbarkeit bestimmter Zielgruppen, die entweder nicht von sich aus eine Beratung in Anspruch nehmen wollen oder können, oder die mit der herkömmlichen „Komm-Struktur“ von Beratungsangeboten schlecht oder gar nicht erreicht werden können, stellt eine permanente Herausforderung für Beratungsstellen und Beratende dar.
Durch aufsuchende und mobile Beratung – sei es physisch, sei es digital – können neue und unkonventionelle Zugangswege eröffnet werden. Zu diesem Thema veröffentlicht das nfb hier Beiträge, die Vorgehensweisen und Gelingensbedingungen aus der Perspektive von Politik, Praxis und Wissenschaft beleuchten. Sie sind im Kontext des nfb-Newsletter 1/2022 erarbeitet worden.
Zum Weiterlesen
- Grundlagenbeitrag: Aufsuchende Strategien in der Weiterbildungsberatung von „bildungsfernen“ Menschen von Mark Kleemann-Göhring
- Grundlagenbeitrag: Aufsuchende und mobile Beratung – Ansätze und Empfehlungen aus Studien der EU und der OECD von Karen Schober
- Praxisbeispiel: ALOM – Verein für Arbeit und Lernen Oberes Mühlviertel von Margit Lindorfer
- Praxisbeispiel: IQ-Netzwerk Hessen von Projekt Mobile Anerkennungsberatung
- Praxisbeispiel: Bildungsberatung im Landkreis Oberallgäu von Susanne Gendner
- Praxisbeispiel: Bildungsberatung des Landkreises Regensburg von Torsten Tomenendal
- Praxisbeispiel: HESSENCAMPUS-Darmstadt-Dieburg von Jennifer Haines-Staudt
- Praxisbeispiel: Mobile Beratung Berlin von Frank Stefan Krupop